Zeit für Interviews

Am Freitag erschien mein kurzes Vorstellungsinterview für meine Rolle als Sponsor des Non-Profit Camps, das Ende Januar in Aachen stattfinden wird.

Ebenfalls am Freitag hatte ich einen Interviewtermin mit Bernd Born, Redakteur des Aachener Online-Magazins NA!? mit dem Schwerpunktthema Google Maps Business View.  Dieses Interview wird vermutlich noch im Dezember 2014 veröffentlicht.

Update:
Das NA!?-Interview über Albrecht Medien und Google Maps Business View ist seit heute online.

Google Maps Business View for Hotels

Während der Suchmaschinenriese mit Google Maps Business View den Dienst und die Technologie von Google Street Maps für Innenräume von Unternehmen aller Art adaptiert, existiert für Hotels, Pensionen und andere Unterkünfte das Sonderprogramm Google Maps Business View for Hotels.
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Mein HipHop-Wunsch 2014

Der tolle Michael Sebastian Kurth aka Curse hat vor über einem Jahr ein Interview auf dem splash! 2013 gegeben. Wenn ich für dieses Jahr einen HipHop-Wunsch frei hätte, dann diesen, dass Curse ein neues Album veröffentlicht.

Update 4. August 2014:
Ja gibt es das? Heute postete Curse auf Facebook folgendes:

Ich hab so lange darauf gewartet, Euch endlich diese Sätze schreiben zu können:
Mein neues Album „Uns“ erscheint am 31.10.2014! Und es wird anders, als Ihr denkt!
Ich hab so Bock!!!

(Link zum Posting)

Ich. Bin. Aufgeregt.

 

Google Maps Business View – positiv für den lokalen Einzelhandel?

Der Einzelhandel in Deutschland hat es nicht sehr leicht im Moment – nicht nur in Aachen. Ich komme ab und zu ein wenig rum in Deutschland und sehe fast überall das gleiche Bild in den Innenstädten: verwaiste Ladenlokale hier, Kurierdienste mit Amazon-Paketen dort.

Schon länger überlegen wir z.B. beim Media Meetup, wie man den stationären Handel stärken kann und wie dieser eine besondere Stellung einnehmen kann im persönlichen Lieferanten-Mix der Kundschaft. Ein Punkt, der immer wieder auftaucht ist:

Einkaufserlebnis schaffen!

Guter Punkt. Aber wie überzeuge ich meine internetshoppingverwöhnte Kundschaft, dass es sich lohnt, persönlich zu kommen? Per virtuellem Ladengeschäft zum Beispiel. Ein 3D-Panorama haben viele sicherlich schon gesehen. Google bietet dies nun auch als Ergänzung für das in Deutschland nicht so beliebte Google Street View. Das Ganze nennt sich dann auch in Aachen Google Maps Business View. Hiermit kann der Kunde das Geschäft, das Restaurant, das Hotelzimmer oder was auch immer sprichwörtlich per Computer oder Smartphone betreten, ohne persönlich vor Ort zu sein. Zwar erlaubt Business View keine völlig freie Bewegung im Raum. Die 360°-Panoramapunkte sind jedoch so engmaschig, dass sich dennoch ein wirklich überzeugender Eindruck bietet.

Diese Vorteile hat Google Maps Business View für den Endkunden:

  • Ergänzung des Suchergebnisses bei Google („Von Innen ansehen“)
  • Rundgang durch das Geschäft, das Restaurant, etc. auch außerhalb der Geschäftszeiten möglich
  • Eindruck vom Sortiment
  • Eindruck von den Räumlichkeiten

Die erforderlichen Fotos kann man übrigens in der Regel nicht selbst machen und Google übernimmt diesen Service auch nicht. Man benötigt einen von Google für „Business View“ zertifizierten Fotograf, der die Bilder vor Ort macht und bei Google einreicht. Nach der Freischaltung durch Google erscheint die Business View-Aufnahme in den Google-Suchergebnissen als „Von innen ansehen“. Gleichzeitig kann man die 360°-Innenaufnahme auch auf seiner eigenen Homepage integrieren oder als Facebook-App bei Facebook integrieren.

Solche 360°-Panoramen sind nicht ganz neu und nicht nur Google bietet dieses im Rahmen von Business View an. Die Google-Panoramen haben jedoch im Vergleich zu anderen Panoramen folgende Vorteile:

  • Kostenloses Hosting
  • Keine Einrichtungsgebühr
  • Keine Gebühr bei Updates
  • Weltweit über Google-Server verfügbar
  • Auch ohne eigene Homepage möglich und sinnvoll
  • Einheitliches Qualitätsmanagement
  • Kompatibilität mit allen aktuellen Browsern
  • Kompatibel mit mobilen Endgeräten (Smartphones und Tablets)
  • Direkt in Google-Suchergebnis eingebunden
  • Auch größere Gebäude mit mehreren Etagen und bis zu 200 (in Ausnahmefällen bis zu 500) Panoramapunkten möglich

Insgesamt halte ich Google Maps Business View für ein interessantes und kostengünstiges Instrument, das dem lokalen Einzelhandel, aber auch Restaurants, Cafés, Bars, etc.  erlaubt, sich dem potentiellen Käufer attraktiv im Internet zu präsentieren. Solche Instrumente werden in den kommenden Jahren nötig sein, um dem wachsenden Online-Handel zumindest etwas entgegenzusetzen.

Der brave Räuber Fürchtenix

Der tschechische Film hat in (Ost- und West-)Deutschland besonders Angebote für Kinder stark bereichert und sicherlich kennt jeder Serien wie „Der kleine Maulwurf„, „Pan Tau“ oder „Luzie, der Schrecken der Straße.

Doch bisher fand ich niemanden, der die Zeichentrickserie „Der brave Räuber Fürchtenix“ (Originaltitel: O loupežníku Rumcajsovi) über den bärtigen Rumcajs, die schöne Manka und den kleinen Cipisek kannte oder kennt, obwohl diese laut Wikipedia 1971 im öffentlich rechtlichen Fernsehen zu sehen war.

Ich schäme mich für diesen Film

Durch Zufall fand ich kürzlich online einen Film über die Mongolei. Genauer eine Reportage über sieben Studenten der amerikanischen Biola Universität, die in die Mongolei reisten, um dort zu missionieren.

Was fremde Kulturen angeht, so halte ich es wie damals die Crew des Raumschiff Enterprise: Nicht einmischen! Was diese sieben Studenten in dem Video tun und wie sie über die Mongolen denken, ist das falscheste und obsoleteste, was ich seit langem gesehen habe.

Wer jemals die Gelegenheit hat, die Mongolei zu bereisen, dem rate ich seine westlichen und christlichen Vorstellungen für diese Reise Zuhause zu lassen. Man braucht sie nicht; sie stören nur. Die mongolische Lebensweise und vielleicht auch Religion ist geprägt von derart viel Respekt und Demut, dass wir Reisen nutzen sollten, um von ihnen zu lernen und nicht andersherum.

Mongolia from Frank Maldonado on Vimeo.

HipHop. An. Aus. An.

Am Anfang.

Es war damals als Kempener Schüler in meiner Nach-Benjamin-Blümchen-Zeit, als ich mich irgendwann für Musik interessieren begann. Und damals, als es noch keine Internet-Tauschbörsen gab, das Geld knapp war und man Musik noch in Form von Schallplatten oder CDs kaufte. Vor einem Sommerurlaub führte es mich in einen Kölner Plattenladen und ich kaufte meine erste HipHop-CD. Eher zufällig. Ich kannte mich ja noch nicht wirklich aus. Für Advanced Chemistry gab ich einen Großteil dessen aus, was ich in Form von Deutscher Mark in den Taschen hatte.
Ich erinnere mich noch gut, dass ich die Musik erst sehr sperrig fand und mich ärgerte, soviel Geld dafür ausgegeben zu haben. Aber mit jedem neuen Hören fand ich immer tieferen Zugang und Bewunderung. Besonderes Symbol meiner anfänglichen Zwiespältigkeit ist das recht komplexe Lied „Chemischer Niederschlag“, das ich zunächst für ziemlich unhörbar hielt und nunmehr seit fast 20 Jahren liebe. Das Lied geht im folgenden Video erst bei Minute 21 los. Da ich es nicht gezielt einbetten kann, hier ein Link auf die richtige Stelle im Video.

www.youtube.com/watch?v=JkrC7vlAHJE#t=21m28s

Über die Zeit kaufte ich dann bis in die ersten Jahre meines Studiums alles, was mir in Form von deutschem HipHop unter die Finger kam. Da war gutes Zeug darunter und viel, was heute unter Insidern als Klassiker gilt und viel, was damals wie heute Schund und erfolgsmäßig nicht mal eine Eintagsfliege war.

Einer meiner großen Helden von damals war Toni L. „Der Zug rollt“ rockt mich auch heute noch.

Dann.

Gefühlt kamen irgendwann nach Fanta Vier, Fettes Brot, Curse, Torch, Cora E, MC René, Spax, Creutzfeld & Jakob und einigen anderen nur noch stereotype Ghetto-Rapper. Da ging es nicht mehr um Story-Telling, Wortspiele oder gute Beats, sondern nur noch um Ich-ficke-Deine-Mutter-Lyrik und absurdes Gehabe. Zunächst fand ich das noch lustig, weil es neu auf Deutsch war. Bei einer Radtour mit Borgard um den Bodensee lernen wir dann eine Gruppe an Schülern und Betreuern kennen. Die Schüler spielten Aggro Berlin den ganzen Tag rauf und runter. Jedoch belächelte die Gruppe die Musik nicht, sondern feierten die Texte als ihre Religion. Für mich begann damals die Abkehr. Deutscher HipHop war für mich allmählich durch. Der Spaß, das Können, die Kreativität der „alten Riege“ war einem dumpfen Prolltum gewichen.

Während dieser Zeit sind mir nur weniger deutsche HipHopper geblieben. Allen voran darunter Curse aus Minden, den ich auch heute noch sehr bewundere. Leider beendete Curse seine HipHop-Carriere irgendwann zugunsten seines neues Projektes „The Achtung Achtung„, was ich leider nie sehr mochte.

Später.

Ich bin mir nicht sicher, wer meinen alten, feuchten HipHop-Zunder wieder entfachte. Aber es ist nur wenige Jahre her, dass wieder Menschen auf meinen Radar und in mein Gehör kamen, die mich wirklich begeisterten. Mit wenig oder gar keiner Mutherfucker-Rhetorik, mit viel Selbstironie, gutem Flow und dem Beat am rechten Fleck. Irgendwie machte es wieder Spaß. Und das Damals-Gefühl kam wieder zurück.

Jetzt.

Irgendwann in den letzten Jahren kamen wieder HipHop-Acts, die mir sehr viel Spaß machten. Teils alte Bekannte wie MC René und Toni L, teils neue (unkommerzielle) Sachen von z.B. Ésmaticx oder jüngst Credibil, der mit „Struggle“ eine Hommage auf einen Curse-Klassiker produziert hat.

Apropos Klassiker. Bei Spotify entdeckte ich wurde mir Umse vorgeschlagen. Der ist für mich aktuell und oldskoolig zugleich. Wippt!

So darf es weiter gehen.
Dann bin ich gerne wieder mit an Bord.

Kiss and Ride – Bei Mobi-Wissen

Das Bild, dass ich 2009 für den Blogbeitrag zum Thema „Kiss and Ride“ am Kölner Hauptbahnhof schoss, wurde nunmehr im Online-Glossar „Mobi-Wissen“ vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e.V. verwendet.

Direkt zum betreffenden Artikel geht es hier: http://mobi-wissen.de/themen/familie-und-senioren

Danke und Gruß an fischerAppelt für die freundliche und sympathische Korrespondenz dazu!