Dual 4K-Display per HDMI am Minix Neo Z83-4 Pro

Der lautlose Mini-Computer Minix Neo Z83-4 ist vermutlich für viele normale Anwendungen absolut ausreichend. Im Internet surfen, einen Text schreiben, Musik hören, Videos gucken. Alles kein Problem.

Ab Werk kommt das kleine Windows-PC mit zwei Grafikausgängen: Mini-Displayport und HDMI. Laut Handbuch kann man daran zwei Displays gleichzeitig anschließen. In der Praxis hakt dies aber vielleicht. Die Ursache hat mich arg verwundert.

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Seitenabstandssensor auf Raspberry Pi-Basis

Wegen meines Beitrags zu einem Abstandssensor auf Arduino-Basis wurde ich gefragt, ob man die gleiche Funktion auch mit einem Raspberry Pi erhalten könnte. Nach meinem Verständnis hatte ich sofort bejaht. Und natürlich hat das auch schon jemand gemacht und auch dokumentiert.

Für den mobilen Einsatz weiß ich nur nicht, ob der Raspberry Pi für so eine einfache Anwendung nicht zu teuer, stromhungrig und überdimensioniert ist. Aber wer vielleicht noch einen übrig hat, kann sich mit einem günstiger SR-04 Ultraschallsensor ein kleines Entfernungsmessgerät bauen.

Seitenabstandsmessgerät auf Arduino-Basis

Ausgehend von einer Diskussion über (zu geringe) Überholabstände bei Fahrradfahrenden und einem Hinweis, dass in Canada Messgeräte für ca. 1500 € pro Stück im Einsatz sind, kam ich auf die Idee eines Selbstbauversuchs auf Basis des Kleincomputers „Arduino“.

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Bondrucker Epson TM-T88V-i: Installation und Test

Für das smart emma-Projekt in Aachen arbeiten wir nicht nur an einem ausgeklügelten Online-Shopping und Logistik-Konzept, sondern probieren auch unterschiedliche Geräte aus, die uns im Projekt hilfreich sein können. Nach dem Test des Leitz Icon-Druckers hatte ich nun die Möglichkeit, einen etwas professioneller und teureren Bondrucker von Epson auszuprobieren, der angeblich auch „Cloud“ beherrscht.

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Ich liebe GEZ-Gebühren, weil…

Ich möchte hier nicht über die Höhe und die Zielgruppe von GEZ-Beiträgen oder -Gebühren sprechen, sondern schlichtweg darüber, wie dankbar ich, dass wir in Deutschland diese Finanzierungsquelle für öffentlich-rechtliche Medien haben.

Auch wenn ich mehr und anders Medien konsumiere, hier meine drei Beispiele für hervorragende Medienarbeit, die ohne GEZ-Beiträgen nicht möglich wären:

  1. WDR 5
  2. Neo Magazin Royal
  3. Herr Strunk, Herr Schulz und das Jahr 2016

Letzteres hier als Video – viel Spaß:

Neues zur nctech iris360

Ich habe in einem Google-Forum für zertifizierte Fotografen einen Beitrag geschrieben, in dem es unter anderem um vollautomatische 360°-Cameras geht. Bereits vor einiger Zeit habe ich die iris 360 beschrieben und fand sie trotz der 4 verbauten Optiken in der Theorie wenig überzeugend, was sich dann auch für mich in der Praxis bestätigte. Nach meinem Beitrag im Forum bekam ich zur iris 360 unter anderem folgendes Feedback:

Ich hab’ mir in meiner Begeisterung diese Kamera besorgt und war – gelinde gesagt – erschüttert! Die Ergebnisse sind von wirklich alberner Qualität! Ich habe ewig versucht was Vernünftiges damit auf die Füße zu bekommen, bin aber immer gescheitert.

…und…

Die iris360 ist weder gut, noch besser. Die hat nur eine einzige Daseinsberechtigung: Menschen die eine Kamera kaum gerade halten können, dürfen damit Bilder machen, die dem Anspruch von Google genügen.

Google verringert zum 1. Juli 2016 nochmals die Qualitätsanforderungen auf mindestens 13 Megapixel und gibt mit diesem Schritt drei weitere automatische Cameras zur Verwendung frei, welche alle nur über zwei Linsen verfügen:

  • Ricoh Theta S
  • LG 360
  • Samsung Gear 360

Dir iris360 und die drei neuen Cameras lassen sich per WLAN an ein Smartphone oder Tablet koppeln und interagieren dann direkt mit der Google Maps App.

Ich bin gespannt, wie sich die drei neuen Kandidaten qualitativ in der Praxis schlagen werden!

Presseecho in den Aachener Nachrichten: Radler wollen mehr Knöllchen für Falschparker

Ich hatte privaten und geschäftlichen Austausch mit dem Ordnungsamt der Stadt Aachen. Die Aachener Nachrichten haben unter Anderem diesen Austausch nun zu einem Artikel verarbeitet:

http://www.aachener-nachrichten.de/lokales/aachen/radler-wollen-mehr-knoellchen-fuer-falschparker-1.1248020

Google Street View | Trusted per „nctech iris360“

Überraschend hat Google angekündigt, das Programm „Google Maps | Business View“ in „Google StreetView | Trusted“ umzubenennen. Mit dieser Änderung, die in der nächsten Zeit aktiv werden soll, werden auch ein paar inhaltliche Änderungen aktiv.

Eine dieser Änderungen ist die Zulassung von 360°-Kameras für Trusted Photographer. Eine dieser Cameras ist die nctech iris360. Diese Camera kann mit vier eingebauten Objektiven „in einem Rutsch“ ein komplettes Panorama aufnehmen. Im Pre-Order kostet die Camera 1.999 $ bzw. 1.799 €.

Diese Camera vereinfacht das Fotografieren und Zusammenfügen („Stitching“) der Einzelbilder zu einem Kugelpanorama. Was jedoch verwundert: sowohl die Auflösung, als auch der Blickwinkel sind nicht besser bzw. eher schlechter als bei den bisher zugelassenen Techniken.

Auflösung
Ich erzeuge mit meiner Canon-Camera, einem 8mm-Sigma-Objektiv und PTgui ein Panorama mit 10608×5304=56 Megapixeln (Beispiel-Panorama auf dem Jungfraujoch in der Schweiz).
Die iris360 erzeugt laut Herstellerhomepage ein Panorama mit nur 8000×4000=32 Megapixeln. – Das ist eine signifikant schlechtere Auflösung. Zusätzlich scheint das Modell von nctech ein kleines Problem beim Zusammenrechnen der HDR-Informationen zu haben. Helle Bereiche haben auf vielen Beispielbildern überhaupt keine Zeichung mehr.

IMG_9988-Panorama2b
Abdeckung

Abseits der bloßen Pixelzahlen überrascht mich jedoch die Abdeckung der Aufnahmen. Ein echtes Kugelpanorama deckt 360°x180°ab. Mit dem verwendeten (vorgeschriebenen) Panoramakopf und meiner Ausrüstung erhalte ich einen „toten Bereich“ am unteren Bildrand (in obiger Abbildung komplett schwarz). Diesen Bereich kann man mit zusätzlichen Fotos füllen oder mit Photoshop ein wenig tricksen, wenn der Untergrund relativ homogen ist. Google selbst blurrt diesen Bereich im Nadir in der Regel so gut, dass man im fertigen Business View Panorama am Boden nur eine mehrfarbige Fläche sieht.

Die iris360 hat einen etwas 3x so großen „toten Bereich“ im Nadir, den man in der obigen Überlagerung am mittelgrauen Bereich erkennen kann. Offenbar füllt die eingebaute Software diese schwarze Fläche mit einem virtuellen Kugelspiegel, der Blick auf den Boden ist aber damit nicht so weit möglich, wie mit herkömmlicher Technik. Verwundernswert ist dieses Manko auch deshalb, weil 360°-Cameras im Einsteigerbereich (z.B. Ricoh Theta) zwar eine geringere Auflösung, aber einen größeren Aufnahmebereich ermöglichen.

360° Jungfraujoch „Top of Europe“

Ich war für und mit der Outdoorseite auf dem Jungfraujoch „Top of Europe“ in der Schweiz und habe bei der Gelegenheit ein paar 360°-Aufnahmen gemacht und diese bei Google Views veröffentlicht.

Auf dem Hinweg hielt die Jungfraubahn zwei Mal für ein paar Minuten an. Dann konnte man durch einen kleinen Gang zu großen Panoramafenstern gelangen. Der Ausblick war gigantisch!

Von der Aussichtsplattform des Jungfraujoch bot sich ein noch besseres Alpenpanorama. Leider – aber das war natürlich klar – waren dort auch sehr viele Menschen, die auch alle einen perfekten Blick und ein perfektes Photo haben wollten.

Abschließend waren wir noch draußen im Schnee. Dort sind wir dann auch noch Seilrutsche („Zipline“) gefahren. Die paar Stufen zum Startpunkt der Zipline waren unerwartet anstrengend. Bereits auf dem Jungfraujoch ist die Luft so dünn, dass man untrainiert direkt ins Schnaufen kommt.

Video: Wie Google Business View helfen kann, mehr Kunden zu bekommen

Bei YouTube fand ich ein Video von Yokel Local Internet Marketing Inc aus Las Vegas mit einem Vortrag über Google Maps Business View. Besonderes interessant ist, dass der Vortrag nicht nur technische Aspekte beinhaltet, sondern sich vor allem mit effektiver Kommunikation und auch mit NLP beschäftigt.

Ganz deutlich wird, dass Business View insbesondere auch für diese Geschäfte einen Wettbewerbsvorteil darstellt, die keinen Online-Shop betreiben, sondern noch „herkömmlich“ mit ihren Kunden Geschäfte machen möchten.