Wer fragt, der führt.

Sie hieß Jasmin, wird morgen 18 und hatte in der letzten Zeit viel Stress, weil Sie zuhause ausgezogen ist, sich ummelden musste und eine neue Ausbildung zur Integrationsfachkraft angefangen hat. Eine Ausbildung, in der man zwar viel lernt, aber zwischendurch auch mal „so blöde Sachen machen muss“ – telefonieren z.B. Außerdem war Sie sehr verwundert, dass ich sie geografisch recht schnell einzuordnen wusste und zugab: „Ja, ich wohne in Oldenbourg.“ Mich verwunderte eher, dass sie selbst kein Handy hat, denn…

Über dem ganzen Plausch hat sie leider vergessen, was Sie eigentlich wollte, als sie mich anrief: per Kaltakquise einen neuen Handyvertrag von Mogelcom andrehen nämlich. Ich habe wohl offensichtlich einfach zu viele Fragen gestellt. 🙂

Dieses Telefonat ist meine persönliche Weiterentwicklung vom „Gegenscript„. Meine Einstiegsfrage werde ich ab jetzt aber beibehalten: „Würden Sie sich selbst für das interessieren, wenn ich Sie anrufen würde und Ihnen genau das erzählen würde, was Sie mir jetzt gleich erzählen wollen?“

Fortschritt: Heimautomatisierung

iRobot Roomba 560Seit längerem muss ich meine Hemden nicht mehr selber bügeln und auch keinen Kaffee mehr per Hand kochen. Seit heute muss ich den Staubsauger auch nicht mehr benutzen. Das Projekt „Heimautomatisierung“ nimmt also Formen an. 🙂

Heute kam mein iRobot Roomba 560 per Paketdienst an, den ich – ich muss es zugeben – skeptisch entgegennahm. Ausgepackt, aufgeladen und ab die Post! Schon nach ein paar Minuten war ich verblüfft, wie gründlich er ist und dank Entfernungssensor auch nicht vor jede Wand und jedes Möbel donnert, sondern kurz vorher abbremst und dann langsam davor fährt, bis sein Berührungssensor auslöst.

Aufgrund seiner geringen Höhe kommt er auch an Stellen, wo man mit einem normalen Handstaubsauger nicht hinkommt: unbeirrt fährt er unter Couch, Bett und Schränkchen.

Ich bin begeistert!

Tschüss, Deutschland!

„Unverhofft kommt oft“: Ich habe in der letzten Woch ein Angebot bekommen, für eine deutsche Unternehmensberatung ein zweijähriges Kommunikationsprojekt in Tschechien zu leiten. Ich musste weniger nachdenken, als über die Teilnahme an der Transalp und habe heute den Vertrag unterschrieben und auch schon meine Wohnung in Aachen gekündigt. Ab dem 01. Juni habe ich eine Prager Adresse und ein tschechisches Nummernschild. Moc dobrí!

Die Firma stellt nicht nur einen Firmenwagen, sondern auch eine Firmenwohnung, die in einem alten Herrenhaus direkt an der Moldau liegt. Das Büro ist auf der gegenüberliegenden Moldauseite, wo man entweder über die nahe Brücke oder mit einem hölzernen Ruderboot hinkommt. Niedlich!

Update: April, April!