Seitenabstandssensor auf Raspberry Pi-Basis

Wegen meines Beitrags zu einem Abstandssensor auf Arduino-Basis wurde ich gefragt, ob man die gleiche Funktion auch mit einem Raspberry Pi erhalten könnte. Nach meinem Verständnis hatte ich sofort bejaht. Und natürlich hat das auch schon jemand gemacht und auch dokumentiert.

Für den mobilen Einsatz weiß ich nur nicht, ob der Raspberry Pi für so eine einfache Anwendung nicht zu teuer, stromhungrig und überdimensioniert ist. Aber wer vielleicht noch einen übrig hat, kann sich mit einem günstiger SR-04 Ultraschallsensor ein kleines Entfernungsmessgerät bauen.

Google eTown Award 2015: And the winners are…

Google hat die Gewinnerstädte des diesjährigen eTown Awards veröffentlicht. Diese Städte haben sich im Ranking behauptet und gelten für dieses Jahr als die zehn digitalsten Städte Deutschlands. Herzlichen Glückwunsch!

 PLZ 2012 2013 2014 2015
 0… Leipzig Dresden Cottbus Dresden
 1… Berlin Brandenburg Berlin Schwerin
 2… Delmenhorst Kiel Bremen Landkreis Harburg
 3… Gießen Kassel Salzgitter Bielefeld
 4… Mülheim an der Ruhr Osnabrück Essen Düsseldorf
 5… Mainz Koblenz Hamm Koblenz
 6… Speyer Frankenthal Heidelberg Frankfurt am Main
 7… Oldenburg Landau Karlsruhe Landau in der Pfalz
 8… Erding Ingolstadt Augsburg Landkreis Oberallgäu
 9… Nürnberg Erfurt Coburg Neumarkt i.d. Oberpfalz

In jeder der zehn Gewinnerstädte haben nun jeweils zehn Unternehmen die Möglichkeit, ein kostenloses Fotoshooting für Google Street View | Trusted (ehemals Google Maps Business View) zu erhalten. Dann mal ran an den Speck! 🙂

360° Jungfraujoch „Top of Europe“

Ich war für und mit der Outdoorseite auf dem Jungfraujoch „Top of Europe“ in der Schweiz und habe bei der Gelegenheit ein paar 360°-Aufnahmen gemacht und diese bei Google Views veröffentlicht.

Auf dem Hinweg hielt die Jungfraubahn zwei Mal für ein paar Minuten an. Dann konnte man durch einen kleinen Gang zu großen Panoramafenstern gelangen. Der Ausblick war gigantisch!

Von der Aussichtsplattform des Jungfraujoch bot sich ein noch besseres Alpenpanorama. Leider – aber das war natürlich klar – waren dort auch sehr viele Menschen, die auch alle einen perfekten Blick und ein perfektes Photo haben wollten.

Abschließend waren wir noch draußen im Schnee. Dort sind wir dann auch noch Seilrutsche („Zipline“) gefahren. Die paar Stufen zum Startpunkt der Zipline waren unerwartet anstrengend. Bereits auf dem Jungfraujoch ist die Luft so dünn, dass man untrainiert direkt ins Schnaufen kommt.

Transalp 2014

Nach den Alpenüberquerungen 2008 und 2010 werde ich in diesem August zum dritten Mal aufbrechen. Die Route wird uns diesmal von Bruneck durch die Dolomiten nach Bassano del Grappa.


Größere Kartenansicht

Anders als in den Vorjahren werde ich nicht mehr mit meinem Canyon Nerve XC fahren, sondern meinem neuen Trek Fuel EX 9.9. Ich bin sehr gespannt, ob sich der Umstieg von Aluminium auf Carbon bewähren wird. Die ersten Testfahrten waren sehr positiv; das Fuel ist eine richtige Rakete.

Update:
Ich habe das neue Trek umgebaut und mit Matchmakern ausgestattet, weil der Lenker vorher sehr voll und manche Hebel schlecht zu erreichen waren. Mir ist nicht klar, warum bei einem Fahrrad dieser Preisklasse nicht sofort Matchmaker montiert werden.

Ich schäme mich für diesen Film

Durch Zufall fand ich kürzlich online einen Film über die Mongolei. Genauer eine Reportage über sieben Studenten der amerikanischen Biola Universität, die in die Mongolei reisten, um dort zu missionieren.

Was fremde Kulturen angeht, so halte ich es wie damals die Crew des Raumschiff Enterprise: Nicht einmischen! Was diese sieben Studenten in dem Video tun und wie sie über die Mongolen denken, ist das falscheste und obsoleteste, was ich seit langem gesehen habe.

Wer jemals die Gelegenheit hat, die Mongolei zu bereisen, dem rate ich seine westlichen und christlichen Vorstellungen für diese Reise Zuhause zu lassen. Man braucht sie nicht; sie stören nur. Die mongolische Lebensweise und vielleicht auch Religion ist geprägt von derart viel Respekt und Demut, dass wir Reisen nutzen sollten, um von ihnen zu lernen und nicht andersherum.

Mongolia from Frank Maldonado on Vimeo.

Das Auto stört beim Kennenlernen

Golzheim

Nun lebe ich schon seit über 10 Jahren in der Euregio Aachen und war seitdem schon unzählige Male in Köln. Die Region zu kennen – das hätte ich mich nicht getraut zu sagen. Denn mit dem Auto reist man ja häufig nicht durch eine Landschaft, man überspringt sie, ohne sie auch nur ansatzweise wahrzunehmen. Besser ist es mit dem Rad, am Besten wahrscheinlich mit den eigenen Füßen (an dieser Stelle: Gruß an Olaf, der derzeit von Gummersbach nach Rom läuft).

Diese Erkenntnis war in mir zwar auch vorher theoretisch vorhanden, doch wurde mir bei einer kürzlichen Radtour von Aachen nach Köln schlagartig klar, dass ich die Gegend dazwischen fast überhaupt nicht kannte. Nicht mal alle Ortsnamen auf dem Weg waren mir geläufig. Und die kleine Reise war auch gut, Vorurteile abzubauen. Von Düren hörte ich bislang nur schlechtes. Doch als ich die Innenstadt durchstach reifte in mir der Wunsch, die Stadt mal für einen Nachmittag ausgiebiger zu begehen.

80km um den Rursee

Mountainbiken am Rursee

Doro, Harry, Thomas und ich sind als Vorbereitung für unsere Alpentour die Tour „Rursee Achter“ von GPS-Tour.info gefahren. Großes Lob an den Autor xalps.de!

Die sehr vielfältige Strecke führt in einer großen Acht vom Rursee durch die Eifel, durch das schöne Städtchen Monschau* und zurück zum Ausgangspunkt. Dabei kann man durchweg die schöne Landschaft genießen. Bei dieser Strecke ist für jeden etwas dabei: von seichten Anstiegen über knackige Maximalwinkel bergauf, anstrengende Tragepassagen und Abfahrten über Wurzeltreppen ist alles dabei. Zudem fährt man am Wasser, über Wiesen und Felder und durch dichte Wälder. Sehr unterschiedlich – sehr schön!

An Feiertagen bei gutem Wetter sollte man jedoch auf die zwischenzeitlich recht vielen Passanten aufpassen. Unserer Erfahrung nach hilft eine Trillerpfeife allen Beteiligten, da man normale Fahrradklingeln einfach zu schlecht hört.

*Monschau: schönes Eifelstädtchen mit Altstadt am Fluss, Senfmühle und einem Märchenwald drumherum. Stark abschreckend ist jedoch die Dichte der Ramsch-Souvenir-Lädchen im Zentrum. Dadurch leider der Charme arg.

Streetart Bremen

Wer mit offenen Augen und ein wenig Muße durch manche Viertel Bremens schlendert, entdeckt zwangsläufig, dass es in der Hansestadt eine aktive Streetart-Szene geben muss. Neben verzichtbarem Asi-Graffiti finden sich einige echt bemerkenswerte Arbeiten. Ich weiß, einige betrachten Graffiti grundsätzlich als Vandalismus, aber ich versuche zu unterscheiden. Hier ein Foto von einem kleinen Nachbarstraßenbummel. Das Motiv bzw. die Technik erinnert mich ein bißchen an Banksy. – Die Buchstaben (sehr blond) über dem Schablonengraffiti scheinen ein separates Werk zu sein.