Google eTown Award 2015: And the winners are…

Google hat die Gewinnerstädte des diesjährigen eTown Awards veröffentlicht. Diese Städte haben sich im Ranking behauptet und gelten für dieses Jahr als die zehn digitalsten Städte Deutschlands. Herzlichen Glückwunsch!

 PLZ 2012 2013 2014 2015
 0… Leipzig Dresden Cottbus Dresden
 1… Berlin Brandenburg Berlin Schwerin
 2… Delmenhorst Kiel Bremen Landkreis Harburg
 3… Gießen Kassel Salzgitter Bielefeld
 4… Mülheim an der Ruhr Osnabrück Essen Düsseldorf
 5… Mainz Koblenz Hamm Koblenz
 6… Speyer Frankenthal Heidelberg Frankfurt am Main
 7… Oldenburg Landau Karlsruhe Landau in der Pfalz
 8… Erding Ingolstadt Augsburg Landkreis Oberallgäu
 9… Nürnberg Erfurt Coburg Neumarkt i.d. Oberpfalz

In jeder der zehn Gewinnerstädte haben nun jeweils zehn Unternehmen die Möglichkeit, ein kostenloses Fotoshooting für Google Street View | Trusted (ehemals Google Maps Business View) zu erhalten. Dann mal ran an den Speck! 🙂

Busse in Aachen: Hybrid vs. Elektro

Am 19. Mai 2015 nahm ich als Zuhörer an der Podiumsdiskussion des Aachener Zeitungsverlags zum Thema „Umweltzone“ teil. Unter anderem wurde viel über die ASEAG-Busflotte und deren Modernisierung gesprochen.

Stolz war Aachens OB Marcel Philipp über den erfolgreichen Umbau eines Gelenkbusses auf reinen Elektroantrieb. Stolz, weil es bisher weltweit keinen rein elektrischen Gelenkbus gäbe und Aachen damit eine Vorreiterrolle einnähme. Ich war ein wenig skeptisch und habe das Internet bemüht. Folgende Fragen sind dabei bei mir entstanden:

  1. Warum baute die ASEAG ausgerechnet einen vergleichsweise teuren und modernen Hybrid-Gelenkbus in einen Stromer um und nahm nicht einen normalen Diesel-Bus als Ausgangsmaterial? (Quelle)
  2. Warum wurde nicht einfach ein vorhandenes Busmodell erworben? Elektro-Gelenkbusse gibt es zumindest vom chinesischen Anbieter BYD. BYD-Busse rollen auch bereits durch Bremen, Bonn, Trier und andere europäische Städte. Elektrische Gelenkbuss mit Mercedes-Stern auf der Front fahren bereits durch Sao Paolo.
  3. Warum wurden in finanziell schwierigen Zeiten, in denen die Umweltzone droht und auch die ASEAG zum Erneuern der Busflotte zwingt, 700.000 € reine Materialkosten in die Umrüstung eines Hybrid-Busses investiert, obwohl ein herkömmlicher Dieselbus „nur“ 300.000 € kosten würde? Zumal die ASEAG aktuell sowieso nicht erwägt, vollständig elektrisch zu werden. „Für die eigene Busflotte werde man daher künftig v.a. auf Dieselbusse setzen, die die Euro-VI-Norm erfüllen, so Eßer.“ (Quelle)
    Insofern von 700.000 € reinen Materialkosten die Rede ist, dürften die Kosten für Planung, Zulassung, Tests, etc. noch höher liegen. Zudem darf man nicht die Anschaffungskosten des Ausgangsmaterials, also des Hybrid-Busses vernachlässigen. Der tatsächliche Preis dieses Test-Busses dürfte damit schätzungsweise deutlich über 1.000.000 € betragen.

Gefördert wurde der Umbau des Busses durch das Projekt CIVITAS DYN@MO. Hieraus erhält die ASEAG insgesamt auch für andere Arbeitspakete 365.000 € (Quelle, Quelle 2).

Der Umbau des Busses erfolgte mit Unterstützung der erst im Juni 2013 gegründeten FUTAVIS GmbH, zu der es online nur sehr wenige Informationen gibt, außer dem Namen des Geschäftsführers Jens Bockstette und der Anschrift, die sie sich mit der StreetScooter GmbH teilt.

360° Jungfraujoch „Top of Europe“

Ich war für und mit der Outdoorseite auf dem Jungfraujoch „Top of Europe“ in der Schweiz und habe bei der Gelegenheit ein paar 360°-Aufnahmen gemacht und diese bei Google Views veröffentlicht.

Auf dem Hinweg hielt die Jungfraubahn zwei Mal für ein paar Minuten an. Dann konnte man durch einen kleinen Gang zu großen Panoramafenstern gelangen. Der Ausblick war gigantisch!

Von der Aussichtsplattform des Jungfraujoch bot sich ein noch besseres Alpenpanorama. Leider – aber das war natürlich klar – waren dort auch sehr viele Menschen, die auch alle einen perfekten Blick und ein perfektes Photo haben wollten.

Abschließend waren wir noch draußen im Schnee. Dort sind wir dann auch noch Seilrutsche („Zipline“) gefahren. Die paar Stufen zum Startpunkt der Zipline waren unerwartet anstrengend. Bereits auf dem Jungfraujoch ist die Luft so dünn, dass man untrainiert direkt ins Schnaufen kommt.