Skuriler Webhumor: Girls and Corps

Dass das Web seltsame Blüten treibt, ist ja kein Geheimnis. Nicht zuletzt Bonsaikitten war ein Hoax, der zweifeln lies, ob man über die realistische Umsetzung empört oder druch den dreisten Humor unterhalten sein sollte. Kürzlich fand ich etwas, was mich noch mehr in Staunen versetzte: Girls and Corps – ein Magazin zwischen Maxim und Nekrophilie. Auch wenn es wieder ein Hoax ist, wie Bonsaikitten, bin ich doch erstaunt, mit welch professionellem Antrieb und welcher kreativen Mühe diese skurille und zweifelsohne auch geschmacklose Seite umgesetzt wurde. Es ist schon interessant, was im prüden Amerika so alles möglich und was unmöglich ist.

Wer keine starken Nerven hat und keinen unerschütterlichen Humor, sollte sich die Webseite nicht näher anschauen und darum nicht auf das folgende Coverfoto klicken.

Du bist nicht allein

In vielen Film geht es um Gewalt, Sex oder einfach nur um schnöden Witz. Der Film, den ich gestern im Düsseldorfer Metropol-Kino in Bilk sah, handelte von etwas ganz anderem. Von und mit leiseren Tönen. Er handelte von Sinn. Mit viel Stille und Platz für Details wurde das Leben zweier Paare gezeigt, bei denen daswir abhanden kam und Sinn gefunden wurde. Dies jedoch nicht im Partner. Besonders überzeugend und mitreißend war die Rolle von Katharina Thalbach, die von einer resoluten Harz-IV-Empfängerin (mit Mann) zur pflichtbewussten Sicherheitskraft (ohne Mann) wurde. Das Ende war happy, aber erst beim zweiten Hinsehen.

Filmästhetisch und geografisch erinnerte der Film stark an Halbe Treppe, in dem sich die 17 Hippies um die Filmmusik kümmerten.

Vertrauen in den Arzt (VIA)

Für meine Promotion benötige ich einen Fragebogen zur Erfassung des interpersonellen Vertrauens zwischen Arzt und Patient. Aus einer sehr begrenzten Auswahl englischsprachiger Fragebögen wählte ich den Trust in Physician Scale von Anderson & Dedrick (1990) aus. Da nach meiner Kentniss keine Version auf Deutsch existierte, habe ich diesen selbst von Englisch ins Deutsche übersetzt. Dabei schwang jedoch das schlechte Gewissen mit, dass der in Originalsprache validierte Fragebogen nach der Übersetzung revalidiert werden müsste, was anhand meiner zu erwartenden Fallzahl sehr schwierig würde. Vertrauen in den Arzt (VIA) weiterlesen