Aachens OB Marcel Philipp über Dieselfahrverbote

Im Radiosender WDR5 wurde Aachens Oberbürgermeister Marcel Philipp zu den drohenden Dieselfahrverboten am Telefon interviewt. Aachen verspricht sich, einen Teil der 1 Milliarde Euro zu erhalten, die den betroffenen Kommunen in Aussicht gestellt wurde.

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Novemberkind

Ach wie schön war doch dieser Film gestern im Apollo-Kino. „Novemberkind“ mit Anna Maria Mühe und Ulrich Matthes in den Hauptrollen.

Ohne auf den Inhalt eingehen zu wollen, um den Noch-nicht-Sehern den Spaß nicht (vor)wegzunehmen, möchte ich jedoch sagen, dass ich bei aller Rührung während des Films doch arg empört war. Empört über den unanständigen Voyeurismus von „Robert“. Dieses Gefühl wurde aber alsbald von den blauen Kulleraugen von Anna Maria Mühe weggekullert. 😉

Ostatni dzwonek (Beim letzten Klingelzeichen, PL 1989)

Völlig falsche Erwartungen zogen uns in diesen polnischen Kinofilm. Manche Erwartungen entsprangen nur mir und meiner Phantasie, manche wurden von der kurzen Vorrede erweckt, in denen Analogien u.a. zur legendären „Feuerzangenbowle“ gezogen wurden. Und während ich vom letzten osteuropäischen Kinofilm (Import-Export) sehr angetan war, so konnte mich dieser nicht recht rühren. Ostatni dzwonek (Beim letzten Klingelzeichen, PL 1989) weiterlesen

Kurzreviews vom Filmfest Emden/Norderney

Die Auswahl der Filme des diesjährigen Filmfestes Emden/Norderney zeigte Geschmack und ich daher Gefallen. Leider habe ich es trotzdem nur in drei der vielen Filme geschafft.

Was wenn der Tod uns scheidet?
Neun Schicksale von Menschen, die einander verlieren und verloren. Vermutliche Triebfeder des Films: Vernunft und Verlust

Vier sind einer zuviel
Eine Frau erkennt die Liebe zu Ihrem Mann erst wieder, als er sich selber wieder findet. Uncineastische Liebes-Komödie mit Happy-End. – Auf den Film kann man gut im Kino verzichten und auf die Fernsehausstrahlung warten.

When did you see your father last time?
Als sein Vater im Sterben liegt, erkennt der Hauptdarsteller in vielen Flashbacks in verschiedene Zeiten der Vergangenheit, was für ein Vater der Vater wirklich für ihn war: ein ziemlicher Drecksack.

Keinohrhasen

Keinohrhasen – der neue Film von und mit Til Schweiger überzeugt. Als Liebeskomödie ohne besonderem Firlefanz zwar, aber mit viel charmanten und vielen lustigen Stellen.

Das besondere Highlight in dem Film ist jedoch ohne wenn und aber die bezaubernde Nora Tschirner, die auch mit der hässlichsten Brille noch eine wunderbare Frau ist. Schön, dass sie im Film soviel Raum einnimmt.

Schade: Jürgen Vogel kommt viel zu wenig vor.

Lissi und der milde Kaiser

Michael Bully Herbig wird derzeit durch die deutsche Fernsehlandschaft gereicht, um seinen Film „Lissi und der wilde Kaiser“ zu promoten. Gerne wird der Film dabei als Meisterwerk und international konkurrenzfähig dargestellt.

Heute war ich mit einer nicht allzu hohen Vorerwartung mit David im renovierten Eden Palast, um uns selber ein Bild vom Film zu machen.

Fazit: enttäuschend. Maue Story, absehbarer Humor, teilweise Comic-Slapstick, dafür aber für eine deutsche Produktion eine erstaunlich gute Animationsleistung. Jedoch letztendlich mit Disney und Pixar noch nicht in einer Liga. Kurzum: warten, bis es den Film auf DVD in der Videothek gibt. Man muss ihn sicht keinesfalls im Kino ansehen.

Update: Ich habe vergessen, eine Figur zu erwähnen, die wirklich komisch ist: Ignaz. Da Ignaz aber leider keine der Hauptfiguren ist, bekommt man ihn nur selten zu Gesicht bzw. was im Falle von Iganz entscheidender wäre: zu Gehör. Denn Iganz besticht dadurch, dass er absolut unverständlich vor sich hinbrabbelt, dabei aber überzeugend bayerisch wirkt.

Du bist nicht allein

In vielen Film geht es um Gewalt, Sex oder einfach nur um schnöden Witz. Der Film, den ich gestern im Düsseldorfer Metropol-Kino in Bilk sah, handelte von etwas ganz anderem. Von und mit leiseren Tönen. Er handelte von Sinn. Mit viel Stille und Platz für Details wurde das Leben zweier Paare gezeigt, bei denen daswir abhanden kam und Sinn gefunden wurde. Dies jedoch nicht im Partner. Besonders überzeugend und mitreißend war die Rolle von Katharina Thalbach, die von einer resoluten Harz-IV-Empfängerin (mit Mann) zur pflichtbewussten Sicherheitskraft (ohne Mann) wurde. Das Ende war happy, aber erst beim zweiten Hinsehen.

Filmästhetisch und geografisch erinnerte der Film stark an Halbe Treppe, in dem sich die 17 Hippies um die Filmmusik kümmerten.