SmartShopper’s Day

Seit ein paar Wochen treibt es mich um, eine neue digitale Photo-Camera zu kaufen. Vorab: ich bin durch zwei Erfahrungen vorbelastet:
1. besitze ich seit ca. 13 Jahren eine Canon EOS 1000N samt Zubehör. Diese analoge Spiegelreflex hat mich nie im Stich gelassen und immer gute Ergebnisse geliefert.
2. habe ich in den letzten Jahren verschiedene digitale Cameras mit steigendem Niveau gehabt. Zuletzt zwei von Sony (717 und 828). – Zudem habe ich sonst recht viel Sony-Hardware: Video-Camera, Stativ, Fernseher, DVD-Player, Dolby-Surround-Receiver, Notebook.

Beigeistert von der Canon-Welt habe ich zum Neukauf zwei Modelle ins Auge gefasst: die Canon EOS 400D und die 30D. Aus meiner Sicht hat sich Canon keinen großen Gefallen mit der Ausstattung der beiden Cameras getan: beide sind super Geräte mit fast gleichen Eigenschaften. Die 30D ist lediglich größer und robuster – allerdings auch fast doppelt so teuer. Aus fotografischen Gesichtspunkten sind beide Modelle nahezu gleich. Mit einem guten Anfangsset würde man bei der 400D mit ca. 1150 € dabei sein. Bei der 30D wären es ca. 2000 €.
Erwähnenswert ist Canons üppiges, kompatibles Zubehör von Objektiven, Blitzgeräten und weiterem Zubehör.
Jedoch: obwohl die D400 fotografisch sehr gut und für mich bestimmt ausreichend wäre, liegt diese aufgrund ihrer geringen Größe sehr schlecht in der Hand. Ich habe das Gefühl, sie würde mir immer aus der Hand fallen, weil meine Hände einfach zu groß für das kleine Gehäuse sind. Die Canon 30D liegt da deutlich gefälliger in der Hand und fühlt sich durch das Magnesium-Gehäuse auch enorm gut an. Wie gesagt ist sie jedoch deutlich teurer, obwohl technisch nicht signifikant besser.

Als ich gerade herumsurfte, ist mir die neue Sony Alpha a100 in den Blick gekommen. Ich hatte Sie heute kurz in der Hand und sie war haptisch noch besser als die D30, obwohl sie sonst eher auf dem Niveau der Canon 400D kämpft.
Obwohl es Sonys erste DSLR ist, ist das Modell schon sehr erwachsen, da sich Sony den etablierten Camera-Hersteller Minolta Konica mit ins Boot geholt hat. Einschlägige Vergleichstests im Internet kamen zu keinem eindeutigen Sieger: Canon 400D und Sony Alpha a100 sind sich ziemlich ebenbürtig.

Die große Frage ist nun für mich:
Canon D400 oder Sony Alpha a100?

Wer hilft mir? Tipps her! Erfahrungen! Meinungen!

little boxes – Webseiten gestalten mit CSS. Grundlagen.

little boxes - CSSEin Buch für eingefleischte Profis ist es definitiv nicht. Wer jedoch bisher Webseiten nur mit HTML erstellte, und noch keinen richtigen Zugangs zu CSS gefunden hat, wird in diesem Buch einen guten und vor allem schnellen Umstiegshelfer finden. little boxes – Webseiten gestalten mit CSS. Grundlagen. weiterlesen

Von und über Straßen

Nachdem ich mich nun lange genug über die Misapostrophierung im Allgemeinen und im Konkreten genug erst aufgeregt und dann belustigt habe, rege ich mich im Moment eher über die lachse Verwendung des ansich simplen deutschen Wortes „Straße“ auf.

Um es vorweg zu nehmen: Straße schreibt sich nach alter und neuer deutscher Rechtschreibung „Straße“. NICHT „Strasse“. Eine Straße mit Doppel-S gibt es nur in der Schweiz und in Österreich. Na gut: in Deutschland auch. Aber dann nur versal, weil sich hierzulande eine versale SZ-Ligatur nicht durchgesetzt hat. Also nochmal: „Straße“ oder „STRASSE“. Punkt.

Wieso in aller Welt sehe ich es andauernd falsch?

Zudem: Wieso wird dieses nicht sehr lange Wort so oft abgekürzt? Warum sogar auf Straßenschildern? Und auch auf denen mit ansich kurzen Straßennamen?

Weg damit! Abgewöhnen!

Fotografiert Kai Diekmann!

Genial:
BILDblog ruft zum Gegenschlag. Den allgemeinen Aufruf zum fotografischen Eingriff in die Privatsphäre aller A-, B- und C-Promis der Republik, für den es bei Abdruck auch noch eine stattliche Belohung der BILD-Zeitung gibt, kontert BILDblog mit dem Aufruf, ab nun auch den Chefredakteur der Bildzeitung, Herrn Kai Diekmann, bei jeder nur erdenklichen Gelegenheit zu knipsen.
Details dazu gibt’s hier.

Schade, dass ich nicht in Hamburg wohne und Zeit wie Heu habe…

Red Bull: Kinderkram!

Seit letzter Woche sehe ich deutsche Energy Drinks in einem anderen Licht. In einem luschigen. Deutsche Energy Drinks stecken einfach in vergleichsweise unimposanten Gebinden: Tetrapacks, PET-Flaschen oder – immerhin noch die beste Variante – Dosen.

Der geneigte Leser möge nun mal hier seine Augen drauf richten und staunen, was im Ausland so unter der Rubrik „Energy Drink“ käuflich ist.

Was für eine schöne Idee: eine braune Brechampulle mit Strohhalm. Sinnvoll jedoch der warnende Hinweis auf dem pharmazeutisch anmutenden Gefäß: TO DRINK – NOT FOR INJECTION!

Weitere Informationen dazu unter www.speed8.cz.

Reisebericht Tschechien 2006

So. Wir sind wieder da. Und ungefähr das haben wir gemacht:

  1. Anreise ins Hotel Zebrak, „Sightseeing“ Zebrak, Bzova, Horovice, Essen in Beroun bei U Madly
  2. Zwiebelmarkt Horovice, Karlsbad, Plzen
  3. Burg Karlstejn, Weiterfahrt nach Prag (Hotel Vinoh), Essen bei Potrefena Husa
  4. Neustadt, Essen bei U Kalicha, Altstadt, Image Theatre Aufführung „Black Box“ , Essen bei U Prince, dann in den Ungelt-Jazzclub
  5. Hradcin, Essen bei U Svejku, Kleinseite, Kaffee im Bohemia Bagel, fruchtloser Einkaufsbummel, Essen bei (Name vergessen)
  6. Einkaufen im Novy Smichov, Heimreise

Die Restaurants, in denen wir waren erwähne ich hier explizit namentlich, weil ich Tipps aussprechen möchte. Tipps insbesondere dahingehend, welches Restaurant man vermeiden sollte. Diesmal hat es sich nämlich (für mich) zum ersten Mal abgezeichnet, dass aus manchen Restaurants mit angeblich guter böhmischer Küche und typischem Interieru Abzockerbuden geworden sind, in denen man deutlich mehr Geld lässt, als es die Speisekarte zuvor versprach. Neben dem sehr touristischen U Fleku (mit sehr gutem Bier) sei aus meiner jüngsten Erfahrung speziell vom U Kalicha abgeraten. Zwar ziert jedes Druckwerk dieses Restaurants eine Banderole mit „Reservation necessary“. Praktisch steht man jedoch nach dem Eintritt in einem leeren Speisesaal, in dem definitiv einiges „necessary“ wäre, eine Reservation eines Tisches jedoch nicht.

Neben der üblichen Abzockertaktik, direkt mal überteuerte Nüsschen auf den Tisch und ebenfalls überteuerte Schnäpse vor dem Essen anzubieten, waren durchweg alle Gerichte auf der nicht sehr ausführlichen Karte des U Kalicha 2-3 mal so teuer wie in vergleichbaren Restaurants. Das bestellte Essen war zudem kalt und das Fleisch von minderer Qualität. Beim Zahlen wurden dann natürlich nicht nur die Nüsschen abgerechnet, sondern auch noch Service pro Person. Ich mag an dieser Stelle retrospektiv nicht am Vorhandensein der Nüsschen zweifeln, schließlich aß ich einige davon. An einen nennenwerten Service mag ich mich jedoch nicht erinnern.

Genug gemeckert: Besonders loben möchte ich das Restaurant Potrefena Husa, dass zur StaropramenBrauerei gehört. Dort gibt es nicht nur tolles Essen und gute Biere (neben dem ganzen Staropramen-Sortiment sogar unter anderen auch belgische Biere) zu nicht ganz spottbilligen, aber dennoch angemessenen Beträgen, sondern auch eine sehr freundliche und zügige Bedienung und eine einwandfreie Abrechnung. Zudem ist das Interier schick und sauber und für die Gegner der gemütlichen Abendzigarette gibt es hier ausgiebige und gut belüftete Nichtraucherbereiche.
Der zweite Sieger im heimlichen Restaurantrating ist das schicke und perfekt gelegene U Prince: Hier ist es zwar auch im tschechischen Vergleich etwas hochpreisiger. Für deutsche Verhältnisse ist es jedoch immer noch sehr günstig. Zudem kann man fast nicht besser sitzen als unter einer beheizten Überdachung auf demAltstädter Ring mit Blick auf die Astronomische Uhr. Als nette Dreingabe spielte im U Prince auch eine wirklich gute Jazzband.