Seitenabstandsmessgerät auf Arduino-Basis

Ausgehend von einer Diskussion über (zu geringe) Überholabstände bei Fahrradfahrenden und einem Hinweis, dass in Canada Messgeräte für ca. 1500 € pro Stück im Einsatz sind, kam ich auf die Idee eines Selbstbauversuchs auf Basis des Kleincomputers „Arduino“.

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WC-Symbolik

In öffentlichen Räumen dienen Wegweiser häufig dem leichteren Auffinden der Toiletten.
Speziell die Geschlechtertrennung dieser Hinweisschilder ist dabei oft langweilig, manchmal aber auch etwas kryptisch.
Dieses WC-Leitsystem im Darmstädter 603 empfand ich als einfach, einfallsreich und zudem kommunikativ sehr klar.

Die Infektiösität des Nichts

„Virales Marketing“ ist ein tolles Wort, was so einiges bedeutet. Bedeuten soll. Denn im Kern ist virales Marketing nichts anderen als Mundpropaganda. Ich sehe etwas, erzähle meinem Nachbarn, wie toll ich es finde und mein Nachbar erzählt es dann vielleicht seiner Frau und seinem Vater. Marketing-Agenturen versuchen seit dieser Erkenntnis, Botschaften so aufzubereiten, dass man sie weitererzählen möchte. Dies geht mal gut, mal schlecht.

Etwas anders macht es Apple. Denn zur Ankündigung neuer Produkte erzählt Apple etwas ganz außergewöhnliches: Nämlich nichts. Bevor Apple-Chef Steve Jobs nicht persönlich einem Fachpublikum das neue Gadget zeigt, dringt keine Information, kein Photo und auch kein Interview aus dem Unternehmen. Ist das gut für virales Marketing? Und ob! Denn kaum wird ein neuer Präsentationstermin verraten, startet im Internet die große Spekulation, was denn diesmal geboren wird. Eine neue iPhone-Version? Ein neuer iMac? Oder gar eine ganz neue Gerätegeneration (man munkelt vom iSlate als Tablet-PC)?

Egal was kommen wird. Die Kommunikationsstrategie geht auf und verdient ein bewunderndes Schulterklopfen.

Literatur über Projektkommunikation

Profitable Projekt-Kommunikation: Wie das Projekt-Team immer optimal kommuniziert und so viel Zeit und Geld spart (Dr. Michael Homberg)

Amazon liefert zum Stichwort „Projektkommunikation“ genau zwei Ergebnisse. Eines davon ist obiges Taschenbuch. Ich beschäftige mich nun schon einige Zeit mit Projektkommunikation. Umso interessanter empfand ich es, einen Blick in die einschlägige Literatur zu werfen.

Leider kann ich dieses Buch nicht empfehlen. Der größte Kritikpunkt ist: es ist zu alt. 2002 geschrieben und nie nachbearbeitet, gibt es heute völlig obsolete Handlungsempfehlungen. So z.B. wird Projektmitarbeitern dringend die Einrichtung einer E-Mail-Adresse empfohlen. Es greifen auch die praktischen Softwaretipps zu kurz. Das Kapitel verweist auf lediglich zwei Anwendungen: ein MSN-Portal und auf Projectplace. Insgesamt ist es eine technikaffine Methodensammlung, die soziale Aspekte der Kommunikation nicht besonders hell beleuchtet.

Hinweisschild – Auf den Hund gekommen

Wir sind der Meinung, dass Ihr Hund hier nicht scheißen muss!

Beim Anblick dieses Schildes musste ich schon etwas schmunzeln. Welch ungewöhnlicher Hinweis! Genaugenommen ist es ja nicht mal ein Verbot, sondern nur eine Meinungskunde.

Erfreulich ist , dass der Schreiberling sich hier zwar des unfeinen Wortes „scheißen“ bediente, gleichzeitig aber eine tadellose Orthographie und Grammatik zeigt. Da kann sich so mancher offizielle Beschrifter ein Beispiel nehmen.

Beschwerdekommunikation – Revival

Soeben werde ich angemailt. Meine Magisterarbeit zum Thema Beschwerdekommunikation ist das Thema. Zum wiederholten Male in den letzten Jahren.
Das freut mich einerseits, weil es mir zeigt, dass meine Mühen von damals nicht ganz für die Katz` waren. Andererseits sehe ich jedoch, wenn ich Google nach dem Thema bemühe, wie vernachlässigt es immer noch wird.

Auch ohne dazu eine aktuelle Studie zu kennen, behaupte ich, dass weder Produkt-, noch Dienstleistungsqualität in den letzten Jahren signifikant gestiegen sein können. Beschwerden sollten also auch heute noch eine tägliche Kommunikationsform sein, die es für Unternehmen wie Privatpersonen zu meistern gilt. Ich sehe hier – und bemühe dieses hässliche Wort dabei – ein Desiderat!

Wer hilft es, zu beheben?
(Juliane aus Hamburg hebt den Finger.) Danke, Juliane. Auf Dich ist Verlass. Am 12.12. sprechen wir uns wieder. Bis dahin wünsche ich Dir alles Gute.