BigMac mit Apfelaroma

Mein Apple MacBook tut täglich gute Dienste. Jedoch lief mir in der letzten Zeit immer wieder die Festplatte voll. Die eingebauen 120GB (Hitachi) reichen für meinen Gebrauch einfach nicht. Aufrüstkits für MacBoocs gibt es z.B. bei macXperts und kosten dort ca. 240 € für 500 GB. In diesem Kit sind dann Festplatte, Werkzeug und ein externes Gehäuse enthalten, mit dem man die alte Festplatte als externes Speichermedium weiterbetreiben kann.

Für deutlich weniger als den halben Preis habe ich dann jedoch eine Seagate FreeAgent Go mit 500GBgekauft und die Festplatten getauscht: die 120er Hitachi aus dem MacBook ins Gehäuse und die 500er Seagate aus dem Gehäuse ins MacBook. Da die Seagate-Festplatte mit einem NTFS-Dateisystem ausgeliefert wird, ist hier ein umformatieren auf das MacOS-Dateisystem nötig. – Selbstverständlich könnte der Tausch auch mit einer anderen Festplatte funktionieren. Es muss keine Seagate-Platte sein. Vorsorglich erwähne ich aber, dass man eine 2,5-Zoll-Platte benötigt. 😉 Normale externe Festplatten sind in der Regel 3,5 Zoll.

Die gute Nachricht: es muss keine(!) Software auf dem Computer neu installiert werden. Mit dem kostenlosen Tool Carbon Copy Cloner clont man den Inhalt der externen (alten) Festplatte auf die interne (neue) und der Umzug ist geschafft. Für den Datentransfer per USB muss man zwar ein paar Stunden einplanen, insgesamt ist es aber mehr als unkompliziert.

Und nun die Antwort auf die evtl. aufkommende Frage: „Soll ich erst die Daten migrieren und dann die Platten tauschen oder andersrum?“ – Meine Antwort: Ganz egal, weil der Mac auch problemlos von der externen USB-Platte bootet. Aus technischer Sicht ist es jedoch vielleicht besser, zuerst die Platten umzubauen, da man dann recht rasch feststellen würde, falls diese doch nicht kompatibel ist. Sonst kopiert man stundenlang für nichts und wieder nichts…

Wenn jemand mir das nachmachen will, gerne. Ich übernehme aber keine Garantie und auch keine Haftung, falls dabei etwas schief geht. Im Zweifelsfalle lieber den Mac-Händler aufsuchen und um Hilfe bitten.

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