Wie taube Menschen beim Sprechen klingen.

In meinem letzten Blogbeitrag schrieb ich über meine interessant-schöne Begegnung mit dem tauben Mann im Zug. Und einige fragten mich, wie sich denn Menschen beim Sprechen anhören, die sich selbst nicht hören können. Ich kannte das ja schon.


Übrigens kann man als Hörender nicht selbst ausprobieren, wie man sich anhört, wenn man sich mit den Händen fest die eigenen Ohren zuhält. Normalerweise hört man sich selbst, als andere einen hören, weil man selbst über Knochen- und Luftleitung mit seiner eigenen Stimme verbunden ist. Hält man sich die Ohren zu, hört man seine eigene Stimme immer noch anders – aber sehr stark – über die Knochenleitung.

Zufällig veröffentlichte nun der YouTuber AlexiBexi ein Video über Gehörlose, das ich sehr gut finde. Schaut es Euch doch einfach mal an. Und nebenbei erfahrt ihr, was mit dem Geld passiert, das diesen Menschen zu einem schöneren Leben verhilft. Ja, manchmal hilft schon eine eigene Küche mit Esstisch…

Offener Brief an einen Dieb

Lieber Dieb,

der Du mir am Abend des 13. Mai 2011 in Bremen (Straße: Herrlichkeit) meinen Wagen einschlugst und meine Arbeitstasche samt Inhalt gestohlen hast, ich habe eine Bitte. Lass uns teilen! Dir geht es um die Sachen, also die Hardware; mir geht es um die Daten, denn darin steckt die meiste Arbeit. Ich werde Dich nicht hindern können, die ganzen Sachen zu behalten oder zu verkaufen. Dennoch möchte ich Dich bitten, dass Du die Speicherkarten (USB und MicroSD) an mich zurücksendest. Anonym selbstverständlich. Meine Adresse findest Du hier. Ich bedanke mich vorab schon sehr ehrlich und ausdrücklich; trotz allem.
Sicher stimmst Du mir zu, dass die Speicherkarten gemessen am Gesamtwert deines „Gratis-Einkaufs“ lächerlich gering sind und Du mit den Daten sowieso nichts anzufangen weißt, weswegen ich Dich auch um diesen „Deal“ bitte. Mir sind die Daten sehr viel Wert. Und wer Scheiben einschmeißen kann, kann auch Briefe einschmeißen, oder? 😉

Damit Du sicher sein kannst, dass ich Dich meine und Du auch wirklich meine Sachen hast, hier als Anhaltspunkt die Seriennummern von zwei der gestohlenen Gegenstände:

Apple MacBook Pro: W892372S8YA
Apple iPad: SV5041X1HZ38

Mit freundlichen Grüßen
Jörg Albrecht

BigMac mit Apfelaroma

Mein Apple MacBook tut täglich gute Dienste. Jedoch lief mir in der letzten Zeit immer wieder die Festplatte voll. Die eingebauen 120GB (Hitachi) reichen für meinen Gebrauch einfach nicht. Aufrüstkits für MacBoocs gibt es z.B. bei macXperts und kosten dort ca. 240 € für 500 GB. In diesem Kit sind dann Festplatte, Werkzeug und ein externes Gehäuse enthalten, mit dem man die alte Festplatte als externes Speichermedium weiterbetreiben kann.

Für deutlich weniger als den halben Preis habe ich dann jedoch eine Seagate FreeAgent Go mit 500GBgekauft und die Festplatten getauscht: die 120er Hitachi aus dem MacBook ins Gehäuse und die 500er Seagate aus dem Gehäuse ins MacBook. Da die Seagate-Festplatte mit einem NTFS-Dateisystem ausgeliefert wird, ist hier ein umformatieren auf das MacOS-Dateisystem nötig. – Selbstverständlich könnte der Tausch auch mit einer anderen Festplatte funktionieren. Es muss keine Seagate-Platte sein. Vorsorglich erwähne ich aber, dass man eine 2,5-Zoll-Platte benötigt. 😉 Normale externe Festplatten sind in der Regel 3,5 Zoll.

Die gute Nachricht: es muss keine(!) Software auf dem Computer neu installiert werden. Mit dem kostenlosen Tool Carbon Copy Cloner clont man den Inhalt der externen (alten) Festplatte auf die interne (neue) und der Umzug ist geschafft. Für den Datentransfer per USB muss man zwar ein paar Stunden einplanen, insgesamt ist es aber mehr als unkompliziert.

Und nun die Antwort auf die evtl. aufkommende Frage: „Soll ich erst die Daten migrieren und dann die Platten tauschen oder andersrum?“ – Meine Antwort: Ganz egal, weil der Mac auch problemlos von der externen USB-Platte bootet. Aus technischer Sicht ist es jedoch vielleicht besser, zuerst die Platten umzubauen, da man dann recht rasch feststellen würde, falls diese doch nicht kompatibel ist. Sonst kopiert man stundenlang für nichts und wieder nichts…

Wenn jemand mir das nachmachen will, gerne. Ich übernehme aber keine Garantie und auch keine Haftung, falls dabei etwas schief geht. Im Zweifelsfalle lieber den Mac-Händler aufsuchen und um Hilfe bitten.

Apfel im Schlafrock

Wer ein Apple Notebook hat, wird – so glaube ich ganz fest – sich früher oder später eine passende Tasche zulegen wollen. Warum? Weil er oder sie eine Tasche sucht, die dem zarten Gerät sowohl aus einem Sicherungs- als auch aus einem Designaspekt gerecht wird.

Ich persönlich dachte, dass irgendein leidenschaftlicher Designer, der zunftgemäß Apple-Fan ist, sich des Jobs annimmt und früher oder später die perfekte Mac-Tasche baut. In meinem Fall: die perfekte Macbook-Tasche. Nun, zugegeben, die perfekte MacBook-Tasche ist schnell gebaut, weil das Macbook sehr gefällige Formen hat, die sich rasch in robustes Material kleiden lassen. Aber typischerweise geht man nicht nur mit dem Macbook aus dem Haus. Da ist oft die MightyMouse dabei, das Netzteil, die Apple Remote und auch – besonders wenn man eine Präsentation auf einem Beamer zeigen will – noch ein Grafikadapter von MiniDVI auf XYZ.

Für die verschiedenen Einsatzbereiche (solo: nur MacBook oder full: MacBook + Netzteil + Remote) empfehle ich unterschiedliche Taschen:

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Tucano Neopren Sleeve „Second Skin“:
 Wer es günstig und weich mag, ist das eine ausreichende Hülle für das MacBook, aber auch nicht viel mehr.


iSaver iShell
: Für Rucksacktouristen, die den Mac schnell mal aus dem Rucksack rein- und rausschieben wollen. Trotz der recht voluminösen Maße kein Platz für Netzteil oder Mouse.


Tucano WorkOut
: Fairer Kompromiss. Sowohl schlank, als auch geräumig. Passt in den Rucksack, aber es passen auch Netzteil, MightyMouse, Stifte, Visitenkarten und weiteres Zubehör hinein. Negativ: trotz vieler Fächer fragt man sich, wo die AppleRemote hingehört. Positiv: Dank kleinem seitlichen Schlitz kann man das MacBook auch in der Tasche laden. Das MacSaver-Netzteil kann man durch eine praktische Gummilasche andocken.

Fazit: Das Tucano WorkOut ist derzeit für mich das beste, aber immer noch nicht perfekte Zubehör.

Parallels Desktop unter Mac OS X

Als Umsteiger von Windows auf Mac OS war mir wichtig, dass ich Anwendungen, die ich nur für Windows habe bzw. die es nur für Windows gibt, auf dem Mac nutzen kann. Apple selbst bringt für solche Zwecke Boot Camp mit. Boot Camp installiert Windows auf einer eigenen Festplattenpartition und fragt beim Systemstart, ob man Windows oder Mac OS starten möchten. Man kann also seine Windows-Anwendungen nutzen, jedoch nicht gleichzeitig mit Mac-Anwendungen.

Von SWSoft gibt es eine Virtualisierungslösung namens Parallels Desktop. Diese ist von der Herstellerhomepage rasche als Demoversion heruntergeladen und installiert. Für die Installation von Windows XP und Vista gibt es bereits vorgefertigte Scripte. Script starten, Windows-CD einlegen und alles geht wie von selbst. Nur die Windows-Seriennummer muss man noch selbst eingeben. Nach ca. 1/2 Stunde ist Windows absolut betriebsbereit und im Vollbild-Modus vergisst man fast, dass in Wirklichkeit Windows innerhalb von Mac OS ausgeführt wir.

Noch toller wird es, wenn man bei laufendem Windows im Parallels Desktop die Option Actions > Install Parallels Tools ausführt. Die Tools – problemlos in Windows installiert – erlauben nicht nur das Freigeben von Ordnern unter Mac OS, die dann im virtualisierten Windows als Netzwerkordner erscheinen, der sogenannte Coherence-Modus lässt sogar einzelne Windows-Anwendungen im Fenster laufen, ohne noch den ganzen Windows-Desktop zu sehen. Einfach toll!

Aus meiner Sicht gibt es nun wirklich keinen Grund mehr, nicht auf Mac OS umzusteigen. Ich bin begeistert!