Das neue Napster

Nachdem Napster als Peer-to-Peer-Tauschbörse schließen musste, ist vor wenigen Wochen das neue Napster online gegangen. Bei Napster bekommt man immer noch vor allem Musik – in der neuen Version jedoch ganz legal.

Für die Nutzung fallen jedoch Gebühren an – genau wie bei den Mitbewerbern auch. Napster bietet drei Tarife:
– Napster Light (hier zahlt man pro Lied bzw. Album)
– Napster (gegen eine Flatrate-Grundgebühr kann man unendlich viel Musik im qualitativ guten Stream hören und gegen Bezahlung auch lied- oder albenweise downloaden und brennen)
– Napster TO GO (höhere Grundgebühr als Napster; hierbei kann man jedoch die Musik auf bis zu zwei mobilen Playern mitnehmen)

Ich habe Napster als kostenlose 7-Tage-Testversion ausprobiert:

PRO
Die Benutzeroberfläche ist schick, ganz gut zu durchschauen, wenn auch langsam. Die Qualität der gestreamten Musik ist super. Zu Unterbrechungen oder hörbaren Kompressionsartefakten kam es nie.

CONTRA
Ich werde mit meinem Musikgeschmack nicht glücklich. Die meisten Lieder, die ich suchen würde (z.B. Erobique, DJ Koze, Flowerpornoes, Kyoto Jazz Massive), hat Napster nicht im Angebot. Wer hingegen Britney Spears, Robbie Williams und sonstigen Chartkram hört, ist im Paradies.
Was mir völlig unerklärlich scheint: Napster TO GO unterstützt ausgerechnet Apple iPODs nicht.

FAZIT
Guter Anfang, aber noch in den Kinderschuhen. Wenn Du iPODs unterstützt und mehr Musik links und rechts der Charts bietest, können wir uns nochmal unterhalten, Napster.

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