Bluten im Dienste der Schizophrenieforschung

Wenn man selbst an einer wissenschaftlichen Arbeit sitzt und eine empirische Untersuchung vor sich hat, ist man sicherlich den Untersuchungen anderer Leute aufgeschlossener.

Nachdem ich im letzten Jahr von meinem Gehirn habe Scheibchenphotos machen lassen, um der Wissenschaft einen Einblick in mein visuelles System zu geben, habe ich mich heute als Kontrollgruppe der Schizophrenieforschung geopfert. Neben einer Blutabnahme zur Ermittlung der Gene musste ich auch eine ganze Batterie von psychologischen Fragebögen ausfüllen. Zudem wurden Konzentrations-, Gedächtnis- und Kreativitätstests mit mir gemacht.

Leider werde ich nicht erfahren, ob ich an einem genetischen, schizophrenieförderlichen Faktor leide. Das bekommt man nämlich nicht mitgeteilt.

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