NAS als kleiner Netzwerkserver: WD MyBook World Edition

Manchmal ist ein kleiner Server im eigenen Netzwerk praktisch. Kein großes Gerät mit viel Platzbedarf und Stromverbrauch, sondern ein kleines „Gerätchen“, das manche Aufgaben übernimmt. Neben Nettops bietet auch Apple seit einigen Monaten den MacMini Server an. Klein, fein, leider teuer. Für sporadischen Bedarf vielleicht zu teuer. NAS als kleiner Netzwerkserver: WD MyBook World Edition weiterlesen

Fortschritt: Heimautomatisierung

iRobot Roomba 560Seit längerem muss ich meine Hemden nicht mehr selber bügeln und auch keinen Kaffee mehr per Hand kochen. Seit heute muss ich den Staubsauger auch nicht mehr benutzen. Das Projekt „Heimautomatisierung“ nimmt also Formen an. 🙂

Heute kam mein iRobot Roomba 560 per Paketdienst an, den ich – ich muss es zugeben – skeptisch entgegennahm. Ausgepackt, aufgeladen und ab die Post! Schon nach ein paar Minuten war ich verblüfft, wie gründlich er ist und dank Entfernungssensor auch nicht vor jede Wand und jedes Möbel donnert, sondern kurz vorher abbremst und dann langsam davor fährt, bis sein Berührungssensor auslöst.

Aufgrund seiner geringen Höhe kommt er auch an Stellen, wo man mit einem normalen Handstaubsauger nicht hinkommt: unbeirrt fährt er unter Couch, Bett und Schränkchen.

Ich bin begeistert!

Neues im Orbit

Das Handy-Allround-Talent O2 xda orbit wurde zunächst mit Windows Mobile 5 ausgeliefert. Smartphones gemein ist, dass Updates des Betriebssystems nicht so einfach vorzunehmen sind. Einerseits, weil es Windows Mobile nicht einzeln zu kaufen gibt, andererseits, weil ein Update nicht so „leicht“ von statten geht, wie bei einem normalen Computer.

Heimlich, still und leise bietet O2 nun ein Update des Betriebssystems von Version 5 auf Windows Mobile 6 zum Download an. Bevor der Download losgeht, muss man erst noch die Seriennummer des xda eingeben. Diese Nummer findet man auf der Geräterückseite unter dem Akku, den man somit erst einmal herausnehmen muss.

Nach dem Download wird das neue Windows Mobile – das „Vista“ für’s Handy – per Active Sync in den orbit transportiert. Jedoch vorsicht: durch das Update sind alle persönlichen Daten auf dem Gerät erst einmal futsch. Also: vorher sichern, dann updaten!

Viel Spaß damit!

Apfel im Schlafrock

Wer ein Apple Notebook hat, wird – so glaube ich ganz fest – sich früher oder später eine passende Tasche zulegen wollen. Warum? Weil er oder sie eine Tasche sucht, die dem zarten Gerät sowohl aus einem Sicherungs- als auch aus einem Designaspekt gerecht wird.

Ich persönlich dachte, dass irgendein leidenschaftlicher Designer, der zunftgemäß Apple-Fan ist, sich des Jobs annimmt und früher oder später die perfekte Mac-Tasche baut. In meinem Fall: die perfekte Macbook-Tasche. Nun, zugegeben, die perfekte MacBook-Tasche ist schnell gebaut, weil das Macbook sehr gefällige Formen hat, die sich rasch in robustes Material kleiden lassen. Aber typischerweise geht man nicht nur mit dem Macbook aus dem Haus. Da ist oft die MightyMouse dabei, das Netzteil, die Apple Remote und auch – besonders wenn man eine Präsentation auf einem Beamer zeigen will – noch ein Grafikadapter von MiniDVI auf XYZ.

Für die verschiedenen Einsatzbereiche (solo: nur MacBook oder full: MacBook + Netzteil + Remote) empfehle ich unterschiedliche Taschen:

0
Tucano Neopren Sleeve „Second Skin“:
 Wer es günstig und weich mag, ist das eine ausreichende Hülle für das MacBook, aber auch nicht viel mehr.


iSaver iShell
: Für Rucksacktouristen, die den Mac schnell mal aus dem Rucksack rein- und rausschieben wollen. Trotz der recht voluminösen Maße kein Platz für Netzteil oder Mouse.


Tucano WorkOut
: Fairer Kompromiss. Sowohl schlank, als auch geräumig. Passt in den Rucksack, aber es passen auch Netzteil, MightyMouse, Stifte, Visitenkarten und weiteres Zubehör hinein. Negativ: trotz vieler Fächer fragt man sich, wo die AppleRemote hingehört. Positiv: Dank kleinem seitlichen Schlitz kann man das MacBook auch in der Tasche laden. Das MacSaver-Netzteil kann man durch eine praktische Gummilasche andocken.

Fazit: Das Tucano WorkOut ist derzeit für mich das beste, aber immer noch nicht perfekte Zubehör.

Postkarten waren früher

Früher schrieb man Postkarten aus dem Urlaub. Je exotischer das Reiseziel, desto eher war man als Verreisender vor seinen eigenen Postkarten wieder im Heimatland. In den Postkarten stand dann meist wenig mehr als „Viele Grüße aus…“ und „Essen gut, Wetter super“ und so weiter.

Heute geht das auch anders: Grade erreichte mich eine SMS aus Marokko.  „Sitzen hier N31*37.521` W07*59.94` und trinken Kaffee Cassé. Marrakesch ist unglaublich! Gruß Natalie & Thomas.“

Und schwups. Koordinaten in GoogleMaps eingegeben, Marrakesch-Fotos bei flickr angeschaut, Wikipedia Frankreich gefragt, was Kaffee Cassé ist, die mir unverständliche Antwort mit Babelfish übersetzt und rasch noch einen Gruß ins Gästebuch von Natalie und Thomas eingetragen.

Ich fühle mich grade arg modern. 😉

Parallels Desktop unter Mac OS X

Als Umsteiger von Windows auf Mac OS war mir wichtig, dass ich Anwendungen, die ich nur für Windows habe bzw. die es nur für Windows gibt, auf dem Mac nutzen kann. Apple selbst bringt für solche Zwecke Boot Camp mit. Boot Camp installiert Windows auf einer eigenen Festplattenpartition und fragt beim Systemstart, ob man Windows oder Mac OS starten möchten. Man kann also seine Windows-Anwendungen nutzen, jedoch nicht gleichzeitig mit Mac-Anwendungen.

Von SWSoft gibt es eine Virtualisierungslösung namens Parallels Desktop. Diese ist von der Herstellerhomepage rasche als Demoversion heruntergeladen und installiert. Für die Installation von Windows XP und Vista gibt es bereits vorgefertigte Scripte. Script starten, Windows-CD einlegen und alles geht wie von selbst. Nur die Windows-Seriennummer muss man noch selbst eingeben. Nach ca. 1/2 Stunde ist Windows absolut betriebsbereit und im Vollbild-Modus vergisst man fast, dass in Wirklichkeit Windows innerhalb von Mac OS ausgeführt wir.

Noch toller wird es, wenn man bei laufendem Windows im Parallels Desktop die Option Actions > Install Parallels Tools ausführt. Die Tools – problemlos in Windows installiert – erlauben nicht nur das Freigeben von Ordnern unter Mac OS, die dann im virtualisierten Windows als Netzwerkordner erscheinen, der sogenannte Coherence-Modus lässt sogar einzelne Windows-Anwendungen im Fenster laufen, ohne noch den ganzen Windows-Desktop zu sehen. Einfach toll!

Aus meiner Sicht gibt es nun wirklich keinen Grund mehr, nicht auf Mac OS umzusteigen. Ich bin begeistert!